1838
Der Buchhändler George Westermann (1810-1879) aus Leipzig eröffnet am 21. Mai 1838 in Braunschweig seine gleichnamige Verlagsbuchhandlung.
1845
Um die Rentabilität der eigenen Verlagsprodukte zu steigern, laufen die ersten Buchpressen nach der Konzessionserteilung für Westermanns Druckerei vom 22. Februar an. 1847 werden erstmals Fremdaufträge erledigt.
1853
George Westermann verzichtet als einer der ersten kartographischen Verleger auf die Handkolorierung der Karten und setzt ganz auf den Farbdruck. Er wird zum Innovationsfeld seiner Druckerei. Stein- und Kupferdruckabteilungen entstehen.
1864
Umstellung von Hand- auf Dampfbetrieb.
1869/71
Westermann entwickelt mit dem Lithographen und Kartographen Eduard Gaebler aus Leipzig ein Verfahren für die preiswerte Kartenherstellung auf Buchdruckschnellpressen. Der Zweifarbdruck hält Einzug.
1892
Maximilian Treutler und ein „Konsortium pfälzischer Herren“ gründen die „Pfälzische Verlagsanstalt, Neustadt an der Hardt“. Verlegt werden regional bedeutsame Bücher und Periodika, u.a. der „Pfälzische Kurier“, die Heimatzeitung der Vorderpfalz.
1898
Eine Spezialmaschine für den Illustrations- und Farbdruck, die Chromotypie-Maschine 5353 (Format 83x123 cm) von König & Bauer, nimmt den Betrieb auf. Der Drei- und Vierfarbdruck für den Auflagendruck beginnt.
1898
Dem Verlag wird eine Druckerei angegliedert.
1900
Die Elektrifizierung des Betriebs wird in Angriff genommen. Den Strom liefert die Braunschweiger Straßenbahn.